Leckageortung – Diagnose von Wasserschäden

Nicht immer ist die Ursache eines Wasserschadens sofort ersichtlich. Während ein Rohrbruch oder Hochwasser oft klare Hinweise liefert, bleiben kleine, unbemerkte Leckagen in Rohrleitungen oder Abdichtungen häufig lange unentdeckt. Über Wochen und Monate hinweg können sie jedoch zu großflächigen Feuchteschäden führen – mit schwerwiegenden Folgen für die Bausubstanz und das Raumklima.

Um teure Folgeschäden zu vermeiden, ist eine schnelle und präzise Leckageortung entscheidend. Unsere Experten nutzen modernste Messtechniken, um selbst versteckte Leckagen zuverlässig zu identifizieren, bevor größere Schäden entstehen. Dabei setzen wir auf minimalinvasive Verfahren, die gezielt und ohne unnötige Eingriffe durchgeführt werden.

Effiziente Ortungsverfahren ohne unnötige Eingriffe

Je schneller der Schaden behoben wird, desto geringer sind die Folgekosten. Kontaktieren Sie uns umgehend für eine professionelle Wasserschadensanierung!

Feuchtemessung

Erfassung der Feuchtigkeit in Wänden, Decken und Böden ohne deren Beschädigung.

Druckprobe

Kontrolle des Wasserdrucks in Rohrleitungen zur Erkennung von Undichtigkeiten.

Infrarot-Thermografie

Darstellung von Temperatur-unterschieden in Heizungs- und Warmwasserrohren bzw. einzelnen Gebäudeelementen im Zuge der Leckageortung.

Elektroakustische Ortung

Einsatz von Hochleistungsmikrofonen zur Erfassung von Leckgeräuschen.

Einfärbung

Verwendung von Fluoreszenzfarbstoffen zur Identifikation von undichten Abwasserleitungen oder Abdichtungen.

Gasdetektion

Einsatz hochempfindlicher Spürgeräte zur Aufspürung selbst kleinster Lecks.

Video-Endoskopie

Kamerainspektion von Rohren, Hohlräumen und Schächten.

Ein Wasserschaden macht sich nicht immer gleich optisch, z.B. durch eine Überschwemmung, bemerkbar. Oft ist es ein schleichender Prozess, der sich beispielsweise durch Wasserflecken an den Wänden oder einem unangenehmen Geruch aus dem Abfluss zeigt. Auch ein plötzlicher Mehrverbrauch, angezeigt an der Wasseruhr, oder Fließgeräusche können auf einen Wasserschaden hindeuten.

Abstellen der Wasserzufuhr
Stellen Sie bei unkontrolliert ausströmenden Wasser die Wasserzufuhr ab, um den Schaden nicht noch größer werden zu lassen. Es reicht, den betroffenen Absperrhahn zu schließen. Sollte das nicht möglich sein, müssen Sie den Hauptwasserhahn abstellen.
Stromzufuhr unterbrechen
Schalten Sie den Strom aus im betroffenen Bereich. Legen Sie dafür die Sicherungen um oder drehen Sie die jeweilige Schraubsicherung heraus. Dadurch werden Kurzschlüsse vermieden und mögliche Brände.
Wasser beseitigen
Entfernen Sie das ausgelaufene Wasser so schnell wie möglich. Bei kleineren Mengen geht das mit Eimer und Lappen. Für größere Mengen sollten Sie einen Nasssauger oder sogar eine Pumpe verwenden. Bei sehr großen Wassermengen rufen Sie am besten einen Fachmann oder wenn nötig die örtliche Feuerwehr. Denken Sie daran, dass dafür Kosten anfallen. Diese Kosten übernimmt je nach den Umständen die Versicherung.
Schaden dokumentieren
Fotografieren Sie den betroffenen Raum und die beschädigten Möbel so genau wie möglich, auch während Ihrer Aufräumarbeiten. Werfen Sie durchfeuchtete Gegenstände nicht sofort weg, sondern dokumentieren Sie den Schaden. Nur so kann eine Versicherung Ihnen den Wert auch ersetzen.
Versicherung informieren
Informieren Sie Ihre Versicherung und schildern Sie den Wasserschaden. Sind Sie nicht Eigentümer des Gebäudes, melden Sie sich bei Ihrem Vermieter oder Hausverwalter. Bevor Sie den Schaden melden, sollten Sie aber auf keinen Fall keine Reparaturen selbst durchführen. Die Versicherung bestimmt im Normalfall, ob ein Wasserschaden durch einen Sachverständigen begutachtet und eine Trocknung eingeleitet werden muss.